Lagerung von Festplatten, wo ist es gesund?

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Schrank21
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Lagerung von Festplatten, wo ist es gesund?

Post by Schrank21 »

Ich habe jetzt mal eine tolle externe Festplatte (Seagate FreeAgent 250GB/Go), auf der ich Backups und "Synchronisierungsdaten" speichern werde. D.h. ich werde da mein home speichern und jeweils aktualisieren und austauschen mit Notebook und Desktop.

Jetzt habe ich aber ein Problem, die Festplatte gut unterzubringen, dass ich nicht immer 10 Minuten verkabeln und räumen muss, bis ich sie benutzen kann.

Deswegen: Gibt es irgendwelche Dinge zu beachten bei der Lagerung von Fesptlatten? Es ist eine 3,5"-Platte.
Machen Heizungen direkt daneben oder Hitze (Sonne) der Platte etwas aus? Feuchtigkeit? Etc.?
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chrom
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Post by chrom »

Trocken, bei möglichst konstanter Temperatur (nicht zu warm, nicht zuuu kalt) lagern und freilich auch vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Und um es auf die Spitze zu treiben: Wichtige Backups muss man auch vor der Eventualität Wohnungsbrand bzw. Wasserschäden bewahren. Also am besten nicht bodennah, aber wasserdicht und unentflammbar lagern.
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Badrig
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Post by Badrig »

ich hab alle nicht benutzten festplatten in einem nicht benutzten raum mit konstant ~16°C
da kommen keine erschütterungen, feuchtigkeiten etc hin...
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Schrank21
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Post by Schrank21 »

Hm, also es sind nun keine Backups von großer Wichtigkeit, eben einfach, dass ich im Zweifelsfall mal auf ältere Daten zurückgreifen kann und eben etwas, das vom Rechner selber getrennt ist. Da werde ich eh noch irgendwo anders einen Backupserver unterstellen, der das ganze wirklich sicher machen soll...

Was heißt denn "nicht zu warm, nicht zu kalt"? Ist es neben der Heizung (die selten läuft) und nahe am Fenster, das auch im Winter häufig auf ist, kritisch? Ich habe leider keinen nicht benutzten Raum und keine Möglichkeit außer meinen Schreibtisch...*g*
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Badrig
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Post by Badrig »

ich würde tippen auf nen temperaturbereicht von 10-30°C ohne zu große schwankungen...
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chrom
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Post by chrom »

Genau, Temp-Schwankungen gilt es in erster Linie zu vermeiden. Da disqualifiziert sich der Platz am Fenster (auch wg. Feuchtigkeit!) genauso wie jener neben der Heizung. Pack sie lieber z.B. in den Kleiderschrank.
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grandmasterw
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Post by grandmasterw »

Der Raum, in dem man schläft, hat auch meistens eine etwas höhere Luftfeuchtigkeit, also vielleicht die Platte in ein Kastl im Vorraum oder so legen. Ansonsten: oft kontrollieren, ob sie noch funzt. Wenn sie kaputt ist, kann man ja immer noch eine neue kaufen. Es ist ja nur tragisch, wenn du das Backup brauchst, die Platte holst, und die inzwischen kaputtgeworden ist.
Aber wenn du da oft synchronisierst, is das ja nicht so ein Problem.
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Rio71
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Post by Rio71 »

wenn du bastler bist, bau sie ganz normal in den rechner ein, löte ne kleine relaiskarte.
sie sollte am laufwerksstecker die 5v (rot) und die 12V (gelb) trennen.
verbandel sie pladde mit nem usb-ide adapter.
usb-kabel aufsplitten, die 5v usb, data+ und data- auftrennen.
brauchst also 5 schließer --> 2 relais, bzw. eines mit 6 schließern.
die massen 2 x schwarz und usb-masse liegen eh auf den tower-matallchassis und sind auch plattenintern verbunden... daher nicht nötig zu trennen..
die relais werden dann mittels z.b. 12v an den/der spule geschaltet, per schalterchen..
das schalterchen kann an der frontblene seinen platz finden, und mountet bei bedarf die platte.

vorteile (teils wärend trennung):
- komplette trennung von spannungsversorgung
- schutz gegen überspannungen (blitz) oder nt-defekt
- mechanischer schutz, aufgeräumte optik
- platzeinsparung, da meist immer ein plattenplatz frei ist
- kein kabelwust und rumgefitze
- energieeinsparung
- meist ausreichender usb2-speed mit ca. 25mb/s
- hot-swap... einfach schalter umlegen... pladde ist online

nachteile:
- bastelaufwand...

- Image SMPS ; PWM ; BUCK ; BOOST ; SEPIC basteln... :: KHV basteln... ; E85 im E34 Image
- Image P4 2.8C @ 3208 (SL6Z5) :: IHS plan :: 1,600V wakü :: 4x256MB BH-5 DDR401 2-2-2-6 :: IS7-E , mod
       R 8500 @ 295/295--> DVI --> EIZO 15" TFT :: CMI 8738/PCI-6ch-LX :: T7K250
       LG GSA-H10N :: Blue Storm II 350 :: CS-601 :: T-DSL 3Mbit :: 98SE/XP :: Details
- Image P4 2.4C @ 3350 (SL6Z3) :: 1,55V :: Alpha PAL8942 :: DDR480 2,5-2-2-6 :: IC7 , mod
- Image P4 2.4B @ 3150 (SL6RZ) :: 1,65V MCX4000 + 90'er :: DDR466 2-2-2-5-infinite-64µs :: 4GEA :: IHS off
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* Fußnote: 90% aller Computerprobleme findet man zwischen Stuhl und Tastatur.  ;-)              
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chrom
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Post by chrom »

Gute Idee, Rio! Ich freue mich schon auf Deine Anleitung für die (e)SATA-Fraktion*... :D

Ein wichtiger Aspekt (u.a.) von Backups bleibt durch die In-Case-Lösung freilich unabgedeckt: Diebstahlschutz. Perfekter Rundumschutz ist für unsereins aber ohnehin Illusion.

/edit:
* = Wie ich sehe, wäre das ja gar nicht mal so problematisch. Gegenüber USB gäbe es nur einen einzigen Kontakt mehr zu schließen:
http://www.technick.net/public/code/cp_ ... onhdd_sata
Wie sehr wohl die Signalqualität durch eingeschleifte Schaltkontakte leidet?
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Rio71
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Post by Rio71 »

na bei usb sollte sich das in grenzen halten, denn schon vom chip(satz) bis zu den buchsen ists ein doch relativ langes geschlängel.
nen kompakter aufbau ist jedoch in jedem fall ratsam..
und entsprechend kleine relais sind massig verfügbar..
sollte auf deutlich kleinerer fläche als streichholzschachtel zu machen sein..
evl... müsste man testen.. könnte ein verzögerter anzug der usb kontakte nötig werden, weil die pladde zu hochdrehen etwas zeit braucht..(?)

bei (e)sata jedoch... mmm wie lang darf da eigentlich das kabel werden..?

kompleten diebstahlschutz und brandfestigkeit bietet die lösung jedoch nicht... da hilft wohl nur, die platte in ein IP68 NAS einzubauen und das dingen im garten zu verbuddeln... :D

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