zum "vergleichen" hab/hatte ich hier auch noch dc-bords àla asus p4p800(dlx), epox 4pdai als auch das stark verwandte ic7.
abits seite zum is7-e
ich habe hier das is7-e in der revision 1.2.
der hauptunterschied zu 1.1 ist der inzwischen vergrößerte northbridekühler im orb-design.
der nb-lüfter ist damit auch nicht mehr so der screemer wie die ersten.
weitere hauptmerkmale des brettes:
- i865pe chipsatz
- 4-phasige spannungsaufbereitung für die vcore
- alle kondensatoren sind feinste rubycon's, hier hat abit deutlich an der qualität gearbeitet welche früher doch arge probs machte.
- 5 pci-steckplätze
weitere features, die dieses board als deutliches overclockerboard auszeichnen sind
- frei wählbarer ramteiler
- 4 lüfterstecker (molex) + ein weiterer für nb-fan, auch molex.
- extra pat menü mit vielfältigen einstellmöglichkeiten, genannt hier "GameAcceleratorTechnology", kurz gat.
der frei wählbare ramteiler:
damit ist es möglich, zu jedem typ cpu, bei jedem fsb, jeden ramteiler nach belieben auszuwählen.
somit ist hier also jeglichen wünschen freiraum geboten.
gat:
hier kann mit fünf verschiedenen einstellungen gebastelt werden. default ist hier:
auto-auto-auto-auto-auto.
jedoch sollten die beiden letzten praktischerweise (immer) auf disabled stehen.
-auto-auto-auto-disabled-disabled.
wenn sie auf auto stehen, klemmts meist bei höheren oc's frühzeitig, und ein performanceschub ist net auszumachen.
um pat bei 1:1 anzuschalten genügt eigentlich schon allein den ersten wert auf turbo zu stellen.
turbo-auto-auto-disabled-disabled.
um pat bei 5:4 zu aktivieren bedarf es dem nb-strap auf 667.
turbo-auto-auto-disabled-disabled.
beim 3:2er teiler geht pat aber net mehr anzuknipsen.
praktischerweise werden die gat-optionen nach dem einstellen aller anderen werte und erst am ende des post vorgenommen.
wenn man's nu übertrieben hat, bleibt das brett am ende des posts mit blinkendem cursor stehen, aber kommt man mittels reset dennoch wieder ins bios.
die schnellste einstellung die ich setzen kann ist
f1-auto-auto-disabled-disabled
dieses gibt nochmals nen kleinen schub, funzt jedoch nur bis maximal ddr440 2-2-2-5. egal ob mit 2x256mb oder 4x256mb.
danach gehts mit turbo weiter..
das bios ist ein award bios bekannten formates, hier gibbet eigentlich nix außergewönliches zu berichten.
hier ein paar eckwerte der einstellungen
fsb bis 412mhz ; vcore bis 1,925v - beim pressi bis 1,750 ; vdimm bis 2,8v ; vagp bis 1,65v
im hardware-menü ist noch ne funktion zur aktiven lüftersteuerung aktivierbar.
zur ausstattung:
.. kann man ja unter obigem link sehen, hier noch ein paar anmerkungen:
die ide anschlüsse sind liegend montiert, was bei dem nicht grad kraftlos ein- und aussteckbaren ide kabeln gut von vorteil ist. das board biegt sich nu nicht mehr so bedenklich durch.
das board selbst (platine) hat ne abit-typische hellbraune farbe, was nicht wirklich nen hingucker ist und hat gerundete ecken.
ich persönlich steh ja auf das klassisch-technisch-grüne aussehen wie z.b. der epox bretter oder auch ramriegel.
auch der plastehebel der sockelmechanik, erfüllt zwar seine funktion, wirkt aber irgendwie billig. metallhebel fühlen sich halt deutlich gediegener an..
mit den älteren biosversionen war ein booten von usb nicht möglich. (compactflash-reader, usb-stick)
das ist dann geändert worden und funzt nu perfekt.
zur praxis:
was sofort auffällt beim clocken ist, das das vrm irre gut geht.
das is7-e (wie auch ic7) holt aus jeder cpu im schnitt 50-120 mhz mehr cpu speed heraus als all meine "boardsammlung" hier.
(4pea, 4pea800, 4gea, 4pdai, p4p800) bei gleicher vcore, gemessen mit nem multimeter.
das ist auch völlig unabhängig von ramteiler, timings ...
obs nu an der 4-phasigen regelung liegt... mein 4pea und 4gea haben das auch.
oder obs nu an den rubycons liegt, oder an nem "glücklichen" schaltungsdesign... vermutlich ist es die summe aller details.
wie auch immer, das fasziniert und macht richtig spaß.
p4m laufen auf diesem board.
c4m's laufen net drauf, so hab ich also das board modifiziert.
möglich ist auch der vid4 mod, ab hier...
anfangs als ich das board und den 2.4C m0 hatte war ich ja net so glücklich mit hohen fsb.
das lag jedoch net am unbedingt am board, sondern eher daran das der m0 hier hohe temperaturen absolut net mag.
nun mit der wasserkühlung siehts dagegen schon anders aus. 300 fsb gehen durchaus noch, auch ohne die von mir verbauten modifikationen.
mit der luftkühlung anfänglich war hier deutlich zeitiger das limit, welches mich dazu hinreißen ließ zu behaupten "das is7-e mag keine hohen fsb".
die rambeschleunigenden teiler 4:5 und 3:4 gehen nicht sonderlich weit nach oben.
mit dem 4:5er schaff ich ca ddr455, mit dem 3:4 ddr425. (2-2-2-5)
das kann mein epox 4gea (845ge) etwas besser...
im vergleich zum ic7 fällt auf, das das is7-e mit 4x256mb pat ermöglicht und bis ca. 275fsb bei 5:4 auch stabil funzt.
allgemein ist es auf dem ic7 mit der ram-verträglichkeit bei nicht sonderlich gut bestellt.
- es mag nicht laufen mit höheren fsb ab ~275fsb (4 x 256'er rambetückung)
- es mag nicht mischbestückungen, dc wird hier abgeschalten bei 2 x 256 z.b. bh-5 + 6-a
eigenartig ist folgendes:
- wenn man unter win den fsb mittels tool verstellt und dann den rechner neu bootet ist diese einstellung weiterhin aktiv.
irgendwie "verbleibt" der eingestellte fsb im sm-bus. (?)
der originale fsb, wie im bios gewählt, wird durch gang ins bios, reset oder auch nt-aus wieder aktiv.
auch beim posten wird der verbleibene fsb angezeigt.
... hat aber auch was gutes, mit meinem cel-d ES kann ich mit über 200fsb nimmer posten.
so muss ich im win den takt hochdrehen.
um dann memtest86 zu probieren reicht ein rebooten und der takt bleibt erhalten. nen bissl verwirrend, aber net unbedingt schlimm.
(.. das ist beim ic7 übrigens genauso..)
kleiner designfehler am rande: im 1. pci-steckplatz ist direkt dahinter ein großer und ziemlich hoher kondensator (EC30) verbaut.
das verhindert das einsetzen einer karte, welche mit bauteilen an dieser platinen-stelle bestückt ist.
hier ist es mir nicht möglich, ne matrox mystique (pci-graka) einzustecken.. obwohl sie nu wirklich kein ungetühm ist..
ist normal nicht unbedingt schlimm, da man ja den ersten eh freilassen soll/muss. aber bei nötiger vollbestückung..
fazit:
datt brett macht spaß.. jeden tag.. immer wieder
positives:
+++ erstklassige vcore aufbereitung
+++ beste verträglichkeit mit speicherriegel, auch mischbestückung
++ völlig frei wählbare ram-teiler
++ cpu-parameter-recall funzt prima
+ guter biossupport
+ feinste kondensator-qualität
+ spiecherriegel ist entfernbar mit eingebauter normaler graka (ohne kühlermonster)
neutral:
nicht ganz einfach zu modden
kein onboard bios-pieps
negatives:
--- die klassischen ramteiler 3:4 und 4:5 funzen nicht sonderlich weit nach oben
-- ungenaue auslesung der werte temp und spannugen durch hw-mon software
-- in den 1.pci-schacht passt nicht jede karte
- der intel-spezifikation unkonformes retention-module
SMPS ; PWM ; BUCK ; BOOST ; SEPIC basteln... :: 
im nero siehts ja killer aus. 
